BGU Holzspalter – Testergebnisse und Vergleich
Die seit den 1970er-Jahren als Maschinenhersteller tätige Baugeräte Union verfügt seit langem über eine eigene Produktpalette an Holzspaltern. Das Angebot umfasst dabei sowohl Stehendspalter als auch Liegendspalter für Privatanwender, Landwirte und Forstprofis. Dieser Test beantwortet die Frage, welche Vor- und Nachteile die Holzspalter von BGU gegenüber der Konkurrenz haben und wie sie in puncto Sicherheit, Handhabung und Preis-Leistung abschneiden.
Zusammengefasste Expertenurteile und echte Nutzererfahrungen geben Ihnen einen umfassenden Eindruck zu den Geräten von BGU. Wer direkt zum objektiven Urteil gelangen möchte, klickt sich über das Inhaltsverzeichnis direkt zum Fazit durch.
Inhaltsverzeichnis
Die Holzspalter von BGU im Vergleich
Ganz gleich, ob Horizontalspalter oder Vertikalspalter. Der Kauf will wohl überlegt sein, denn sowohl Geräte für Privatanwender als auch Profi-Equipment haben ihren Preis. Hinzu kommen spezifische Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile, die vor dem Kauf von BGU Holzspaltern in jedem Fall beachtet werden müssen.
Preise der BGU Holzspalter
BGU hat in über 30 Geschäftsjahren ein breites Angebot an Spaltern für jeden nur denkbaren Anwendungszweck konstruiert. Da der Produktkatalog damit einerseits schwere Gerätschaften für den Forsteinsatz, Spaltgeräte für halb-professionelle Anwender und auch Heimgeräte für Kaminbesitzer umfasst, ist die Preisspanne groß. Günstige Spalter wie das Modell SM 300 oder das Modell HS 71 gibt es bereits für circa 1.400 bis 1.600 Euro.
Die Gerätschaften für Anwender, die jährlich tausende Raummeter Holz spalten, sind entsprechend hochpreisiger. Stehendspalter wie der USP 13, die auch mit einem Schlepper betrieben werden können, schlagen mit circa 3.600 bis 4.400 Euro zu Buche. Echtes Premium-Equipment wie die Geräte der SP 30-Serie liegen preislich zwischen 11.000 und 13.500 Euro.
Betriebssicherheit
Arbeits- und Betriebssicherheit wird bei den Geräten von BGU großgeschrieben. Allem voran setzt das Unternehmen bei seinen Holzspaltern auf eine manipulationssichere Zweihandschaltung, die in vollem Umfang den strengen EU-Normen gerecht wird. Diese schützt bei der Benutzung vor schwerwiegenden Verletzungen und macht die nicht ganz risikolose Arbeit deutlich sicherer, da beide Hände aus dem Gefahrenbereich bleiben. Zudem erfüllen die in Deutschland gefertigten Geräte die hohen Sicherheitsnormen für Maschinen beziehungsweise Elektrogeräte. Experten kritisierten in einem Test des Fachmagazins Landwirt (21/2012) jedoch den Spalter USP 22 HZ/2 dafür, dass sich der Spaltkeil bis auf acht Zentimeter zur Bodenplatte hinunter bewegt.
Vorteile und Nachteile der Holzspalter von BGU
Vorteile | Nachteile |
|
|
BGU Holzspalter im Produkttest
Expertenurteile sind nach wie vor der beste Gradmesser, um bei hochpreisigen Produkten eine Kaufentscheidung zu treffen. Im folgenden Abschnitt finden Sie objektive Expertenmeinungen zu den Holzspaltern von BGU und ein entsprechendes Fazit.
BGU Holzspalter im Test bei Landwirt 2012
In der Ausgabe 21/20121 testeten die Experten des Magazins Landwirt sieben Brennholzspalter der 20-Tonnen-Klasse. Dabei war auch der BGU – USP 22 HZ/2. Gelobt wurde hier vor allem die einfache Handhabung des Fixierarmes durch eine leichtgängige Ziehfeder, wodurch sich das Gerät besonders kraftsparend verwenden lässt. Allerdings merkten die Tester an, dass die Bedienung zunächst gewöhnungsbedürftig ist.
Positiv hervorgehoben wurden auch die leise Ölpumpe, das Vorhandensein eigener Räder für den Transport auf kurzen Strecken sowie die hohe Stabilität der Bodenplatte. Anlass zur Kritik gab der zu tief herunterfahrende Spaltkeil sowie die nicht ganz unkomplizierte Montage des Hydraulikzylinders von der Transportposition in die Arbeitsposition.
BGU Holzspalter im Test bei Landwirt 2014
Auch im Jahr 2014 nahmen Experten des Magazins Landwirt Holzspalter unter die Lupe2. Der in der Ausgabe 24/2014 getestete BGU – HS 90-3 überzeugte auch hier sowohl durch Leistung als auch durch leichte Bedienung. Wie viele andere getestete Spalter erwies sich der HS 90-3 nur als Notlösung für das Spalten von Meterholz. Negativ ins Gewicht fiel die Transportfähigkeit des Gerätes. Die ungünstige Schwerpunktlage und die verhältnismäßig kleinen Räder sorgen dafür, dass für das Aufkippen ein hoher Kraftaufwand notwendig ist. Damit belegte das Gerät in dieser Kategorie den letzten Rang der zwölf getesteten Holzspalter. Positiv fielen hingegen die Form des Spaltkeils und die Arbeitshöhe ins Gewicht.
Fazit zu BGU Holzspaltern
Bei den Holzspaltern von BGU handelt es sich um solide Qualitätsware aus deutscher Produktion. Experten loben in erster Linie die Bedienung und die Leistungsdaten der Geräte. Erfreulich ist auch das moderate Preisniveau der Holzspalter, die sich vor allem für Anwender eignen, die geringe bis moderate Holzmengen spalten. Forstbetriebe, die täglich große Mengen Holz spalten oder es regelmäßig mit wuchtiger Meterware zutun haben, können auch einen Blick auf die Produktportfolios anderer Hersteller werfen.
BGU Hydraulik Holzspalter HS 71 (230 V) Spaltkraft 6t bedienerfreundliche Zweihandschaltung stufenlose Spalthöheneinstellung durch Klemmstange robust, einfach und wartungsarm serienmäßiger Motorschutzschalter werkzeuglose Tischverstellung zum Spalten von Meterholz integrierter Schnellrücklauf hochwertige Farbgebung, kratz- und wetterfest durch Pulverbeschichtung sehr leiser, leistungsstarker E...
Über das Unternehmen
Die Wurzeln der Baugeräte Union (BGU) reichen zurück in das Jahr 1970. Damals knüpfte das im mittelfränkischen Ansbach ansässige Unternehmen als Baumaschinenhändler erste Kontakte mit dem Ostbetrieb VEB-Aufzugbau. Nach dem Mauerfall kaufte man das Unternehmen und verlegte den Firmensitz 1994 nach Nordhausen, um unter anderem Maschinen für die Metall-, Holz- und Brennholzbearbeitung herzustellen. Heute arbeiten bei BGU über 110 Mitarbeiter und stellen mit Hilfe modernster Produktionsanlagen hochwertige Maschinen für zahlreiche europäische Länder her. Zudem produziert BGU Maschinen für OEM-Abnehmer wie AL-KO und Oehler.
Wo werden BGU Holzspalter hergestellt?
Seit der Unternehmensgründung fertigt und entwickelt BGU seine Maschinen ausschließlich an seinem regelmäßig expandierenden Unternehmenssitz in Nordhausen im Südharz.
Kundenservice
BGU vertreibt seine Maschinen über ein eigenes Händlernetzwerk, das in 18 europäischen Ländern aktiv ist. Dementsprechend sind die Fachhändler auch der erste Ansprechpartner bei Fragen oder auftretenden Problemen mit den Maschinen. Alternativ können Kunden auch direkt den BGU Kundendienst kontaktieren.
Anschrift
Südharzer Maschinenbau GmbH
Helmestraße 94
D-99734 Nordhausen/Harz
Kontakt
Telefon: +49(0)3631 / 62 97 0
Telefax: +49(0)3631 / 62 97 111
E-Mail: info@bgu-maschinen.de
www.bgu-maschinen.de