AL-KO Holzspalter – Testergebnisse und Vergleich

AL-KO Holzspalter
Liegender Holzspalter von AL-KO

Der ursprünglich in Deutschland gegründete Hersteller vertreibt Gartengeräte, Fahrzeugtechnik und Lufttechnik. Durch die Größe und Bekanntheit der Firma sind AL-KO Holzspalter immer wieder in Tests von Verbraucher-Instituten vertreten. Wir stellen Ihnen die Ergebnisse aus diesen Tests vor und zeigen Ihnen, wie Kunden die Geräte von AL-KO einschätzen. Zum Schluss geben wir Ihnen ein Fazit mit konkreten Empfehlungen.

AL-KO Holzspalter im Markt

Als allererstes möchten wir die Holzspalter von AL-KO mit anderen Geräten im Markt vergleichen. Sie erfahren, wie teuer die Geräte im Verhältnis sind und was die Vorteile sind.

Preise von AL-KO

Liegende Holzspalter von AL-KO kosten zwischen 200 und 320 Euro. Vertikale Maschinen bewegen sich zwischen 500 und 730 Euro. Mit diesen Preisen bewegen sich die Geräte ganz klar in der mittleren Preisklasse.

Betriebssicherheit

Bei einem deutschen Unternehmen wie AL-KO ist davon auszugehen, dass die europäischen Richtlinien eingehalten werden. Somit sollten die Geräte den landesüblichen Standards entsprechen. Allerdings gibt es auch Tests, welche Bedenken gegenüber der Gerätesicherheit äußern. 2011 wurde beispielsweise ein Waagerechtspalter von Stiftung Warentest kritisiert, da am Kabel die Biegeschutzhülle fehlte. Dadurch beschädigte herunterfallendes Holz im Test das Kabel und es brachen Kupferlitzen. Im schlimmsten Fall könnte dies bei einem Defekt dazu führen, dass das gesamte Gerät unter Strom steht, so die Experten.

In einem aktuelleren Test wird auch ein Senkrechtspalter des Unternehmens kritisiert, da dieser mit giftigen Inhaltsstoffen ausgeliefert wurde. Dies betraf allerdings nicht nur AL-KO Holzspalter. Unter den Schadstoffen befanden sich zum Teil Weichmacher, welche nach aktuellem Stand der Forschung krebserregend sind.

AL-KO Holzspalter – die Vorteile

  • Die Senkrechtspalter von AL-KO liefern gute Spaltergebnisse ab.
  • Die Holzspalter von AL-KO werden in Deutschland produziert und sind laut Kunden hochwertig verarbeitet.
  • Die Maschinen von AL-KO werden häufig aufgrund des hohen Arbeitstempos gelobt.

AL-KO Holzspalter im Produkttest

Drei Verbrauchermagazine haben die AL-KO Holzspalter getestet. Wir stellen Ihnen nun die Ergebnisse der Tests vor. Anschließend zeigen wir Ihnen, welche Anmerkungen bestehende Kunden haben und geben Ihnen ein Fazit. Sofort Fazit lesen >

Stiftung Warentest 2011

Im Jahr 2011 hat Stiftung Warentest insgesamt zehn Holzspalter getestet1, von denen sieben waagerecht ausgerichtet waren. Der getestete Spalter AL-KO KHS 3700 kam nur mit einem „mangelhaft“ davon. Der Maschine wird eine Konstruktionsschwäche vorgeworfen. Am Kabelanschluss fehlt die Biegeschutzhülle. Im Test konnte so herunterfallendes Holz das Kabel beschädigen. Dies könnte für die am Gerät arbeitende Person schnell zur Gefahr werden. Auch die Ergebnisse im Praxistest, sowie die Handhabung des Holzspalters haben die Experten nicht überzeugt.

Selbst.de-Holzspalter Test 2015

Holzspalter AL-KO
Stehender Holzspalter von AL-KO

Im Holzspalter Test von „Selbst ist der Mann“2 konnten AL-KO Holzspalter mehr glänzen. Denn unter den acht getesteten Geräten wurden die Geräte in beiden Kategorien gut beurteilt. Unter den Waagerechtspaltern holte der AL-KO KHS 5200 sogar mit der Note 2,2 den ersten Platz. Das Preis/Leistungsverhältnis wurde mit „gut“ bewertet. Außerdem wird auf das hohe Arbeitstempo und die gute Spaltwirkung des Holzspalters hingewiesen. Ein Kritikpunkt am Gerät ist die aufwendige Montage.

Unter den stehenden Holzspaltern schaffte es der AL-KO LHS 6000 auf den dritten Platz. Jedoch liegt das Gerät mit der Note 2,4 nur knapp hinter seinem Konkurrenten auf Platz zwei. Auch in dieser Kategorie wurde das Preis/Leistungsverhältnis des Spalters mit „gut“ bewertet. Die Maschine lieferte im Praxistest gute Ergebnisse und auch das Arbeitstempo wurde wieder lobend erwähnt. Minuspunkte kassierte der Holzspalter von AL-KO vermutlich wegen des geringen Spaltdrucks. Außerdem war wohl auch bei diesem Gerät die Handhabung schwierig.

AL-KO Holzspalter bei ÖKO-Test 2017

Die Experten von ÖKO-Test haben im Herbst 2017 insgesamt elf Maschinen getestet3. Unter den waagerechten Holzspaltern hat der AL-KO KHS 5204-1 diesmal nicht gut abgeschnitten. Das Gerät war mit 319 Euro das zweitteuerste im Test. Außerdem wurden im Praxistest nur „ausreichende“ Ergebnisse erzielt, da die Tester mit der Handhabung und den Ergebnissen nicht zufrieden waren. „Sehr gut“ schätzten die Experten die Inhaltsstoffe ein. Im Gegenzug zu den getesteten Senkrechtspaltern waren hier keine Weichmacher in den Materialien zu finden.

Kundenbewertungen

In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen kurz zeigen, wie Kunden AL-KO Holzspalter bewertet haben. Leider werden die Geräte im Vergleich zu anderen Marken selten bewertet.

Vorteile aus KundensichtNachteile aus Kundensicht
  • Ein Kunde ist kritisch, lobt jedoch die hochwertige Verarbeitung eines Gerätes.
  • Ein Kunde weist auf den guten Kundenservice hin, da er kostenlos ein Ersatzteil zugesandt bekam, als ein Gewinde bei Anlieferung defekt war.
  • Des Weiteren wird das hohe Arbeitstempo immer wieder erwähnt.
  • Bei einem älteren Waagerechtspalter hat sich ein Kunde beschwert, da die versprochene Leistung nicht der tatsächlich erreichten Leistung entsprach.
  • Ein Kunde bemerkt, dass bei einem Waagerechtspalter der Keil 200 Millimeter vor dem Ende stehen bleibt. So ist es wohl schwer, besonders kurze Hölzer zu spalten.
Spalten von kurzen Hölzern
Einige Hersteller bieten Adapterstücke an, mit denen der Spaltkeil verlängert werden kann. So können sehr kurze Hölzer oder sehr knorriges Holz besser aufgespalten werden. Mehr dazu können Sie hier lesen: Spaltkeilverlängerung

 Fazit des AL-KO Holzspalter Tests

Der Hersteller macht einem ein Fazit nicht einfach, da es viele verschiedene Meinungen gibt. In den Tests schneiden die horizontalen Holzspalter von AL-KO nicht immer gut ab. 2015 wurde das Einzige bekannte Testergebnis veröffentlicht, in welchem ein AL-KO Holzspalter (waagerecht) gewonnen hat. Außerdem ist der bei Stiftung Warentest bemängelte Konstruktionsfehler kritisch zu sehen. Kunden älterer Geräte sind entweder komplett zufrieden oder total enttäuscht.

Allerdings hat AL-KO eine neue Produktreihe auf den Markt gebracht, in welcher die Produkte in komplett neuer Optik daher kommen. Es lässt sich vermuten, dass man so versucht die Mängel der alten Geräte auszubessern. In den Kundenbewertungen der neuen Produkte liest man bisher nur Gutes, sodass die Überlegung sich einen AL-KO Holzspalter für den Heimbedarf zu holen lohnen kann.

Die Senkrechtspalter von AL-KO hingegen erhalten immer wieder positive Bewertungen. Das einzige Manko im Punkto Sicherheit besteht hier in den Inhaltsstoffen. Dies betrifft allerdings auch vergleichbare Geräte von anderen Herstellern. Die Spaltergebnisse und die Handhabung dieser Geräte werden für gut befunden.

Wer einen Holzspalter für den Hausgebrauch sucht kann auf einen Waggerechtspalter der neuen AL-KO Holzspalter zurückgreifen. Für Leute die sich nicht sicher sind, haben wir ein vergleichbares Produkt eines anderen Herstellers recherchiert. Die Senkrechtspalter sind zu empfehlen, wobei diese sich anbieten, wenn sehr viel Brennholz gespalten werden muss.

Über das Unternehmen

Das im Jahre 1931 in der Nähe von Ulm gegründete Unternehmen ist spezialisiert auf den Bau von Fahrzeugtechnik, Gartengeräten und Lufttechnik. Benannt ist die Firma nach seinem Gründe Alois Kober. Zurzeit arbeiten über 4.000 Mitarbeiter an 49 Standorten weltweit.

Wo werden AL-KO Holzspalter hergestellt?

Laut Angaben im eigenen Online-Shop werden die AL-KO Holzspalter in Deutschland gefertigt.

Kundenservice

Kunden von AL-KO Gartengeräten können den Kundenservice wie folgt erreichen.

Telefonisch: +49 8221 / 203 203 (Mo – Fr von 8:00 bis 17:00 Uhr)

Per E-Mail: gardentech@al-ko.de

  1. https://www.test.de/Holzspalter-Zwei-sind-gefaehrlich-4305110-0/
  2. http://www.selbst.de/holzspalter-test-1355.html
  3. https://www.oekotest.de/freizeit-technik/11-Holzspalter-im-Test_110327_1.html