Holzspalter liegend – Test und Vergleich

Holzspalter liegend
Das Bild zeigt einen liegenden Holzspalter.

Liegende Holzspalter gibt es sowohl für den Hausgebrauch als auch für Profis. Wir möchten Ihnen auf dieser Seite Geräte für Heimwerker vorstellen. Diese eigenen sich vor allem für das Herstellen und Einlagern von Brennholz. Als erstes zeigen wir Ihnen die Vor- und Nachteile eines liegenden Spalters. Danach stellen wir Ihnen aktuelle Testergebnisse vor und geben Ihnen Kaufempfehlungen an die Hand.

 

Holzspalter liegend – Vor- und Nachteile

VorteileNachteile
  • Die Maschinen eignen sich gut, um Holz mit einer Länge von bis zu 50 Zentimetern zu spalten. Somit kann ganz bequem Kaminholz selbst hergestellt werden.
  • Die Geräte sind günstig und lassen sich in der Regel mit hausüblichen Lichtstrom betreiben. (230 Volt)
  • Liegende Holzspalter sind in etwa halb so schwer, wie ein Senkrechtspalter für den Endverbraucher. Deshalb lassen sich diese gut transportieren und brauchen keinen festen Platz.
  • Die Holzspalter sind so klein, dass diese sich auch in einer Garage oder einer Werkstatt betreiben lassen.
  • Die Spaltkraft der Geräte ist nicht so hoch, wie bei den größeren stehenden Kollegen.
  • Es können mit hausüblichen Waagerechtspaltern keine Meterhölzer gespalten werden. Dies ist beispielsweise dann wichtig, wenn man Weidezaunpfähle herstellen möchte.
  • Es ist bei vielen liegenden Spaltern unangenehm an ihnen lange zu arbeiten. Das Problem ist, dass viele Geräte niedrig sind, sodass in gebeugter Körperhaltung gearbeitet werden muss. Um dies auszugleichen, kann der Spalter erhöht aufgestellt werden.

Liegende Holzspalter im Test bei ÖKO-Test 2017

Im Oktober 2017 hat ÖKO-Test sieben Waagerechtspalter (Holzspalter liegend) getestet1 Ein Vorteil der Geräte sei, dass diese laut Angaben der Experten circa nur ein Fünftel des Stroms im Gegenzug zu den größeren stehenden Spaltern verbrauchen.  Dies senkt auf lange Sicht die Kosten der Geräte noch mehr. Außerdem gibt es auch liegende Spalter, welche gute Spaltergebnisse abliefern. Auch diese kommen mit stark verästelten Holz gut zurecht, brauchen dafür eventuell jedoch ein Müh länger.

Am besten haben den Experten die Spaltergebnisse der Holzspalter: Texas Power Split 550H und Scheppach Ox t500 gefallen. Aber auch der Stahlmann 7TYHS520-A lieferte im Test gute Ergebnisse ab. Ein Manko bei diesem Gerät sei wohl, dass die Arbeitshöhe sehr niedrig ist. Dadurch muss man am Gerät in gebeugter Körperhaltung arbeiten und sich häufig nach herabgefallenem Holz bücken. Dies ist ein Punkt, welcher häufig bei horizontalen Spaltern kritisiert wird. Um dem aus dem Weg zu gehen, kann man das Gerät zum Beispiel auf einem niedrigen Tisch aufbauen.

Kritik wird von Experten an liegenden Holzspaltern geäußert, da sich bei diesen der Spalthub häufig nicht verstellen lässt. Der Spalthub ist der Abstand zwischen dem Keil und der Druckplatte. Das führt dazu, dass die Druckplatte selbst bei kurzem Holz immer den vollen Weg zurücklegen muss. Dadurch kann beim Holz Spalten viel Zeit verloren gehen. Außerdem wird kritisiert, dass sich die seitlich angebrachten Knöpfe teilweise schwer bedienen lassen.

Holzspalter liegend – Wissenswertes

Liegende Holzspalter werden auch häufig als Waagerechtspalter oder Horizontal-Spalter bezeichnet. Im Gegensatz zum Senkrechtspalter wird bei diesen Geräten das Holz in einer waagerechten Position in eine Mulde gelegt. Nachdem der Bediener der Maschine auf zwei Knöpfe drückt, presst eine Druckplatte den Stamm gegen einen Keil. Der Keil spaltet dann das Holz auf, welches rechts und links herunterfällt. Das Video veranschaulicht die Funktionsweise eines solchen Gerätes ziemlich gut.

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  1. https://www.oekotest.de/freizeit-technik/11-Holzspalter-im-Test_110327_1.html