GROWI Holzspalter – Testergebnisse und Vergleich
Seit über 150 Jahren ist das Maschinenbauunternehmen GROWI für hochqualitative Geräte wie Sägen, Rührwerke aber auch Holzspalter bekannt. Die Firma bietet dabei sowohl Liegendspalter als auch Stehendspalter für Privatanwender, Landwirte und professionelle Forstwirtschaftsunternehmen an. Auf dieser Seite erfahren Sie die Vor- und Nachteile der Geräte aus dem Hause GROWI. Sie erhalten Einblick, wie sich die Spalter in den Kategorien Handhabung, Leistung und Qualität schlagen.
Neben Expertenurteilen aus Fachmagazinen werden auch echte Nutzererfahrungen zu Rate gezogen, um Ihnen einen möglichst umfassenden Eindruck der Spaltmaschinen von GROWI zu geben. Wer hingegen lieber direkt zum Fazit gelangen möchte, der wählt im Inhaltsverzeichnis gleich den passenden Unterpunkt.
Inhaltsverzeichnis
Die Holzspalter von GROWI im Vergleich
Ein Holzspalter ist kein Spielzeug, sondern eine hochpreisige Maschine, die in der Praxis enormen Belastungen ausgesetzt ist. Grund genug, vor dem Kauf einige Erkundigungen einzuholen, die über den Preis des Geräts hinausgehen. Auf welche Eigenheiten Sie bei GROWI-Geräten achten müssen und welche Vorzüge die Brennholzspalter gegenüber konkurrierenden Produkten haben, erfahren Sie im folgenden Vergleich.
Preise der GROWI Holzspalter
Qualität hat seinen Preis, dieser Wahlspruch gilt natürlich auch für hochwertige Holzspalter von GROWI. Dementsprechend ordnen sich die Geräte der GROWI-Produktpalette ähnlich wie die Holzspalter der Firma POSCH im oberen Drittel des Preissegments ein. Einstiegsgeräte für den halbprofessionellen Einsatz, wie der GROWI GS 9 beginnen preislich bei etwa 2.300 Euro. Kräftigere Spalter wie der GROWI GS 20 mit 20 Tonnen Spaltkraft sind hingegen ab circa 4.400 Euro zu bekommen. Allerdings ist das sehr persönlich geführte Unternehmen dafür bekannt, dass preislich ein gewisser Verhandlungsspielraum besteht – das richtige Verhandlungsgeschick vorausgesetzt.
Betriebssicherheit
Als in Deutschland ansässiger Maschinenbauer ist GROWI den hohen Anforderungen deutscher und europäischer Qualitätsnormen unterworfen. Dementsprechend sind die Maschinen nicht nur mit einem CE-Siegel versehen, sondern auch so stabil konzipiert, dass die Verletzungsgefahr minimiert wird. Hinzu kommt die bei den meisten Holzspaltern übliche Zweihandschaltung, die verhindern soll, dass Arm oder Hand zwischen Spaltkeil und Holz geraten. Allerdings lässt sich diese Sicherheitsschaltung bei einigen im Fachmagazin Landwirt getesteten Geräten bei besonders schmalen Holzstücken mit einer Hand umgehen. Zudem sind einige Warnhinweise wie „Nur für den Betrieb durch eine Person!“ nicht eindeutig angebracht.
Vorteile und Nachteile der Holzspalter von GROWI
Vorteile | Nachteile |
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GROWI Holzspalter im Produkttest
Wer wissen will, wie gut ein Produkt wirklich ist, der hört auf das Urteil von ausgewiesenen Experten. Nur durch möglichst objektive Experteneinschätzungen lässt sich eine Kaufentscheidung fundiert untermauern. Wie die Holzspalter von GROWI im Rahmen von Nutzertests und bei Experten des Fachmagazins Landwirt abschneiden, erfahren Sie im folgenden Abschnitt. Direkt zum Fazit >
GROWI Holzspalter im Test bei Landwirt 2012
Schon im Jahr 2012 gehörte ein Stehendspalter der Firma GROWI zu den Testgeräten des großen Holzspaltertests in der Ausgabe 21/20121. Der getestete 20-Tonnen-Spalter GS 20 überzeugte die Tester vor allem mit seiner angenehmen Handhabung. Dies hat das Gerät zwei Paaren an Bedienhebeln zu verdanken, sodass der Spalter je nach Größe des Holzes angenehm bedient werden kann. Hinzu kommt die ergonomische Griffgestaltung für natürliche Bewegungsabläufe.
Allerdings attestieren die Tester dem GS 20 eine gewisse Eingewöhnungszeit, bis alle Handgriffe sitzen. Ebenfalls positiv sticht der 32 Zentimeter lange Spaltkeil hervor, der mit einer Neigung von 20 Grad besonders spitz ausfällt. Umfassendes Lob erhielt der GS 20 aber für den schnellen Zylinderlauf, mit dem er sich unter anderem gegen die Maschinen von POSCH, BGU und Krpan durchsetzte. Minuspunkte vergaben die Tester für die nur leicht geriffelte Standplatte, die nicht werkzeuglose Zylindermontage in Arbeitsstellung und die mit 14 bilderlosen Seiten sehr dürftige Bedienungsanleitung.
GROWI Holzspalter im Test bei Landwirt 2014
Der im Jahr 2014 getestete GROWI GS 9 zeichnet sich den Experten des Fachmagazins Landwirt zur Folge durch ähnliche Qualitäten aus wie der große Bruder GS 202. Auch wenn die Spaltkraft im Vergleich der Einstiegsgeräte nur im Mittelfeld lag, überzeugte der elektrische Holzspalter mit einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit. Auch die Fixierung des Spaltholzes mit der durch das Unternehmen patentierten Drehfeder-Haltekralle stieß auf positive Resonanz. Negativ fiel allerdings ins Gewicht, dass die Zweihandschutzschaltung beim Spalten von sehr dünnem Holz umgangen werden kann. Ebenfalls ansprechenswert sind die teilweise unzureichend ausfallenden Warnhinweise auf der Maschine.
Kundenrezensionen
Holzspalter aus dem Hause GROWI sind in Fachkreisen vor allem für ihre Massivität und Robustheit bekannt. Massive Standplatten und hochwertig ausgeführte Schweißnähte sorgen dafür, dass sich auch nach unzähligen Festmetern nichts verzieht. Hervorgehoben wird abgesehen von der Arbeitsgeschwindigkeit auch der Kontakt zum Unternehmen selbst. Hier schneidet GROWI der Meinung zahlreicher Anwender nach sehr gut ab. Als Gründe werden an dieser Stelle Kulanz bei Problemen, individuelle Beratung, Vorführtermine, der persönliche Kontakt zur Geschäftsleitung und nicht zuletzt die Anfertigung von individuellen Lösungen genannt.
Fazit zu GROWI Holzspaltern
Ähnlich wie die österreichische Firma POSCH gehört auch GROWI zu den Premium-Anbietern. Wer also großen Wert auf absolute Robustheit legt und zudem viel Holz spaltet, der ist mit einem GROWI Holzspalter gut bedient. Auch wer nach einem Umbau oder einer individuellen Anpassung sucht, ist mit GROWI gut beraten, zumal das Unternehmen durch seine Kleinserienfertigung deutlich flexibler agieren kann. Anwender, die hingegen nach einer günstigen Lösung zum Spalten von Kaminholz für den Privatgebrauch sind, finden bei anderen Herstellern (zum Beispiel Stahlmann und Scheppach) günstigere Angebote.
Über das Unternehmen
Das vor über 150 Jahren als Schmiede gegründete Unternehmen hat seinen heutigen Namen im Jahr 1963 durch den damaligen Inhaber Wilhelm Grotz erhalten. Dieser machte seine Initialen (Grotz Wilhelm) kurzerhand zum Unternehmensnamen GROWI. Schuld daran, dass das Unternehmen nicht mehr nur Rührwerke, sondern auch Holzspalter herstellt, war der Sturm Wiebke3, der weite Waldflächen verwüstete. Heute ist GROWI ein nach wie vor überschaubares Unternehmen, das mit modernen Produktionsanlagen, einer umfassenden Kundenzentrierung und Eigenentwicklungen wie der patentierten Drehfeder-Haltekralle punktet.
Wo werden GROWI Holzspalter hergestellt?
Die Stehendspalter und Liegendspalter von GROWI werden auf dem Werksgelände im bayerischen Ort Oberthingau entworfen und hergestellt.
Kundenservice
Die Zufriedenheit des Kunden ist ein zentraler Anspruch des Allgäuer Unternehmens. Kein Wunder, dass auch der Kundenservice sozusagen Chefsache ist und das Unternehmen selbst der erste Anlaufpunkt für Fragen oder Probleme ist. Üblich sind bei GROWI auch Gerätevorführungen vor Ort, bei denen potentielle Kunden einmal selbst Hand anlegen können.
Anschrift
GROWI Maschinenbau
Thingaustrasse 8
87647 Oberthingau
Kontakt
Tel.: +49 (8377) 619
Fax.: +49 (8377) 1462
E-Mail: info@growi-maschinenbau.de
www.growi-maschinenbau.de